Faszien und Sport

Was unterscheidet einen herkömmlichen Athleten von einer Raubkatze?

Nein ich meine nicht das Fell oder die Krallen. Während Athleten sich vor ihren Höchstleistungen stundenlang warm machen müssen und dann trotzdem bei kleinsten Problemen Verletzungen erleiden, kann ein Tier von jetzt auf gleich auf 100% gehen und bleibt dabei vollkommen verletzungsfrei. OK, vielleicht denkst du dir jetzt, dass das daran liegt, dass so ein Tiger eben ein Tier und kein Mensch ist. Weit gefehlt.

Als Kleinkinder gehen wir auf den Spielplatz und toben, rennen, klettern und krabbeln ohne jedes Aufwärmen drauf los – ganz ohne Verletzung.

Der Unterschied liegt darin, dass du als Erwachsener irgendwann aufhörst dich so zu bewegen, wie es vorgesehen ist. Die Schule mit stundenlangem Sitzen macht da den Anfang. Als Ergebnis passen sich deine Faszien an diese „Tätigkeit“ an und verkleben und verkürzen häufig. Wo ursprünglich elastisches jetzt verkürzt und verklebt ist, kann sich schlechter angepasst werden und Verletzungen passieren häufiger. Schon die alten Chinesen wussten, dass der Bambus dem Sturm trotzt, weil er flexibel ist.

Profisportler in verschiedenen Bereichen bis hin zur Nationalmannschaft wissen das heute auch (wieder). Faszientraining und Faszientherapie sind ein Bestandteil des täglichen Trainings geworden, um Verletzungen vorzubeugen aber auch die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Leistungsfähige Faszien sind aber nicht nur etwas für Profis. Wenn du nicht mit 40 Jahren das Bewegungsvermögen eines 70 jährigen haben möchtest sondern auch noch mit 70 viele 30jährige blass aussehen lassen willst, dann solltest du mal mit einem Experten für Faszien sprechen.